Ingbert Liebing und Katja Rathje-Hoffmann: Qualitätsoffensive in Kindertagesstätten und Kindertagespflegestellen ja, aber nicht einseitig zulasten der Kommunen

20.11.2014

Anlässlich des von Bund und Ländern unterzeichneten Communiqués zum Thema „Frühe Bildung – weiterentwickeln und finanziell sichern“ begrüßten der Landesvorsitzende der CDU Schleswig-Holstein Ingbert Liebing und die Vorsitzende der Frauen Union Schleswig-Holstein Katja Rathje-Hoffmann heute (20. November 2014) die geplante Offensive zur Qualitätsverbesserung in den Kindertagesstätten und Kindertagespflegestellen. Sie warnten allerdings vor einer einseitigen Belastung der kommunalen Ebene

„Eine gute Kinderbetreuung für alle Kinder ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben in unserem Land“, erklärt Katja Rathje-Hoffmann. „Das vereinbarte Communiqué kann dabei ein guter Schritt für die Verbesserung der Qualität frühkindlicher Bildung und Betreuung sein."

Bund, Länder und Kommunen haben bei der Konferenz einen gemeinsamen Stufenplan für länderübergreifende verbindliche Qualitätsstandards entwickelt. Das unterzeichnete Communiqué benennt dabei wichtige Bereiche, die angepasst werden sollen: Personalschlüssel, die mittelbare pädagogische Arbeitszeit, Qualifikation der Fachkräfte oder auch die Leitungszeit.

Der Landesvorsitzende der CDU, Ingbert Liebing, ergänzte: „Die Kommunen leisten bereits seit Jahren einen erheblichen Beitrag, um die von Bund und Ländern vereinbarten Ziele des Ausbaus der Kinderbetreuung umzusetzen. In Schleswig-Holstein ist der Landesanteil an den KiTa-Kosten mittlerweile auf unter 20 Prozent gesunken. Das Konnexitätsprinzip sieht vor, dass derjenige, der eine Leistung bestellt, diese auch bezahlt. Im Falle des Communiqués sind dies der Bund und die Länder. Somit sind diese auch in erster Linie gefordert, die Weiterentwicklung finanziell abzusichern.“