Johannes Callsen und Rasmus Vöge:

04.09.2011

Fortsetzung der Großen Koalition in Mecklenburg-Vorpommern ist das Gebot der Stunde!

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Johannes Callsen, und der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Schleswig-Holstein, Rasmus Vöge, sehen in den Ergebnissen der ersten Hochrechnung zur heutigen (04.September 2011) Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern einen Wählerauftrag für eine Fortsetzung der Großen Koalition im Land:
„Das Ergebnis ist für die Parteifreunde in Mecklenburg-Vorpommern ohne Frage enttäuschend. Leider hat sich die solide Arbeit der Union in der Landesregierung nicht in Wählerstimmen ausgezahlt“, erklärte der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Rasmus Vöge.

Callsen forderte die SPD in Mecklenburg-Vorpommern dazu auf, sich nun klar zu einer Fortsetzung der Großen Koalition zu bekennen. Deutlich mehr als die Hälfte der Wähler in Mecklenburg-Vorpommern unterstützten dies, denn CDU und SPD hätten für das Land viel erreicht.
„Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern täte gut daran, in den anstehenden Koalitionsverhandlungen nicht zu sehr mit der LINKEN-Option zu kokettieren“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende.
Trotz der unsäglichen Entgleisungen der Linkspartei in den letzten Wochen bis hin zum Boykott einer Schweigeminute für die Mauertoten auf dem LINKEN-Parteitag in Rostock habe sich SPD-Spitzenkandidat Sellering die Option für eine rot/rote Koalition offengehalten.
Entsetzt zeigten sich die beiden CDU-Politiker über die noch einmal verringerte Wahlbeteiligung in Verbindung mit dem wahrscheinlichen Einzug der NPD in den Landtag von Mecklenburg Vorpommern: „Eine geringe Wahlbeteiligung führt dazu, dass Extremisten in die Parlamente einziehen. Wenn sich nur noch etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten an einer Landtagswahl beteiligen, dann ist das ein Alarmsignal für alle demokratischen Parteien“, so Vöge abschließend.